Fedora führt das neue WebUI-Installationsprogramm ein
Fedora 43 Hardware-Übersicht
- Mindestanforderungen: 2GHz Dual-Core-CPU, 2GB RAM, 15GB Festplattenplatz. Leichte Spins für Systeme mit wenig RAM empfohlen.
- Empfohlene Spezifikationen: 2 GHz Quad-Core-CPU, 4 GB RAM, 20 GB Festplattenspeicher für GNOME-Workstation.
- Installationen mit geringem Arbeitsspeicher: Verwenden Sie Text-, VNC- oder Kickstart-Installer für Systeme mit weniger als 1 GB RAM; DVD-Image bevorzugt.
- Anzeige und Grafik: Grafikinstallation benötigt eine Auflösung von 800x600; unterstützt die meisten GPUs, aber älteren Modellen fehlt die 3D-Beschleunigung. CPU-basierte Grafik (LLVMpipe) verfügbar, wenn keine GPU-Beschleunigung.
- Desktop-Optionen: GNOME ist Standard; leichtere Desktops (wie Cinnamon) werden für ältere Hardware empfohlen und können über dnf installiert werden.
Fedora 43 Wichtige Änderungen für Systemadministratoren
- Aktualisierungen des Installers:** Fedora übernimmt den neuen WebUI-Installer; keine Unterstützung für MBR-Festplatten im UEFI-Modus auf 32-Bit-x86-Systemen; Anaconda verwendet nun DNF5 und verzichtet auf Modularitätsunterstützung. Die Standard /boot-Partition wurde auf 2GB erhöht.
- Automatische Updates: Fedora Kinoite lädt nun automatisch System- und Flatpak-Updates herunter und wendet sie beim Neustart an.
- Große Paket-Upgrades: PostgreSQL 18, Dovecot 2.4, MySQL 8.4 (Standard), und RPM 6.0 mit verbesserten Sicherheitsfunktionen. Umstellung der Initrd-Komprimierung auf zstd für schnelleres Booten und geringere Größe.
- Speicherung und Virtualisierung: Stratis 3.8.5 fügt eine verbesserte Handhabung von verschlüsselten Pools hinzu; Fedora unterstützt Intel TDX für vertrauliche VMs.
- Andere Änderungen: YASM durch NASM ersetzt; modulares GnuPG2-Paket; neue SSSD Identity Provider Unterstützung für OAuth 2.0 mit Keycloak und Entra ID.
Fedora 43 Änderungen für Desktop-Benutzer (Zusammenfassung)
- Nur GNOME Wayland: Die GNOME-X11-Sitzung wird entfernt; Benutzer werden standardmäßig auf Wayland umgestellt, während X11-Anwendungen weiterhin unterstützt werden.
- Korrektur der Schriftart Monospace: Fedora 43 setzt eine Standard-Schriftart für Sprachen, die bisher keine hatten, und verbessert so die Konsistenz der Schriftarten.
- Verbesserte Bildsicherheit: gdk-pixbuf2 verwendet jetzt den sandboxed Glycin Lader, der ältere Lader ersetzt und die Sicherheit erhöht, ohne die Benutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen.
- Noto-Farbemoji-Aktualisierung: Verwendet jetzt das skalierbare COLRv1-Format, wodurch die Dateigröße ohne sichtbare Änderung für die Benutzer reduziert wird.
Fedora 43 Änderungen für Entwickler (Zusammenfassung)
- Python 3.14 Update: Neueste Python-Version; veraltetes python-async-timeout zugunsten von asyncio.Timeout. python-nose wurde eingestellt.
- GNU toolchain: Aktualisierte GCC 15.2, binutils 2.45, glibc 2.42, gdb 16.3; Gold linker veraltet.
- Golang 1.25: Neue Version mit vendored-Abhängigkeiten als Standard für bessere Paketierung.
- LLVM 21: Aktualisiert mit PGO-Optimierungen für bessere Leistung; llvm20-Kompatibilitätspaket enthalten. - Ruby on Rails 8.0: **Großes Upgrade mit neuen Adaptern, SQLite produktionsreif, und Propshaft ersetzt Sprockets.
- Tomcat 10.1: Erfordert Java 11+, größere API-Paketänderungen von javax. zu jakarta., mit bahnbrechenden Änderungen.
- Haskell: GHC auf 9.8 und Stackage auf LTS 23 aktualisiert.
- Hare Sprache eingeführt: Neue Systemprogrammiersprache mit Toolchain und Cross-Compilation-Unterstützung.
- Java: OpenJDK 25 neben 21 verfügbar; keine Standardversion, Benutzer wählen über Alternativen.
- Intel TBB 2022.2.0: Aktualisiert mit ABI-Änderung; Neuübersetzung von Nicht-Fedora-Paketen erforderlich.
- Perl 5.42: Leistungsverbesserungen, neue Operatoren, lexikalische Methoden, Smartmatch und Switch wiederhergestellt.
- Maven 4: Verfügbar neben Maven 3 mit vielen Verbesserungen und Änderungen.
- Idris 2: Neue funktionale Programmiersprache mit abhängigen Typen hinzugefügt. - Rust: Veraltetes async-std; GTK3 Rust Bindings entfernt.
- Debuginfod: Die heruntergeladenen Debug-Informationen werden jetzt kryptographisch verifiziert. - Free Pascal: Neue Cross-Compilation-Pakete für Windows- und Linux-Ziele hinzugefügt.

