Öffentliche Vorschau: Zero-Downtime-Bereitstellung von Azure Functions mit rollenden Updates in Flex Consumption
Public Preview: Zero-Downtime-Bereitstellung von Azure Functions mit rollenden Updates in Flex Consumption
Azure Functions unterstützt jetzt rollierende Updates im Flex Consumption-Plan und ermöglicht so Zero-Downtime-Implementierungen mit einer einfachen Konfigurationsänderung.
Anstatt bei Code- oder Konfigurationsaktualisierungen alle Instanzen zwangsweise neu zu starten, ersetzt die Plattform Live-Instanzen, indem sie alle paar Sekunden Batches entleert und die neueste Version dynamisch skaliert, um die Nachfrage zu erfüllen. Dieser Ansatz gewährleistet eine unterbrechungsfreie Ausführung und einen stabilen Durchsatz bei HTTP-, Nicht-HTTP- und dauerhaften Workloads - selbst bei intensiven Scale-out-Szenarien.
Wie aktivieren:
- Aktualisieren Sie Ihre ARM/Bicep-Vorlage mit der Einstellung `"properties.functionAppConfig.siteUpdateStrategy.type"` auf `"RollingUpdate"`.
 - Konfigurieren Sie für Durable Functions eine Orchestrierungsabgleichsstrategie (siehe Anleitung).
 
Bekannte Einschränkungen:
- Skalierungsprobleme können bei geringer HTTP-Geschwindigkeit auftreten; empfohlener Wert ist 16.
 - Rollout-Überwachung in Echtzeit wird nicht unterstützt; warten Sie bis zu zwei Minuten auf den Abschluss.
 - Kein automatisches Rollback; greifen Sie ein, indem Sie die letzte intakte Version erneut bereitstellen.
 - Interne Details wie Stapelgröße und Abflussintervalle sind nicht konfigurierbar und können geändert werden.
 
Generell verfügbar: Hochskalierte private Endpunkte
Sie können jetzt die Grenzen des virtuellen Netzwerks (VNet) von Azure Private Endpoint erhöhen, indem Sie auf High Scale Private Endpoints (HSPE) aktualisieren. Derzeit sind die lokalen VNet-Grenzen auf 1.000 private Endpunkte pro virtuellem Netzwerk beschränkt. Jeder Versuch, zusätzliche Endpunkte zu erstellen, führt zu einem PrivateEndpointsPerVnetLimitReached-Fehler, der nur dadurch behoben werden kann, dass entweder vorhandene private Endpunkte gelöscht werden oder eine Support-Anfrage gestellt wird, um die vorhandenen Grenzen zu erhöhen. Durch die Aktivierung von HSPE sind Sie jedoch automatisch in der Lage, 5.000 PEs in einem einzelnen VNet bereitzustellen.
Es wird außerdem empfohlen, dass Sie insgesamt nur bis zu 4.000 private Endpunkte in Ihren virtuellen Netzwerken mit Peer-Rechten bereitstellen. Wenn Sie diese Empfehlung überschreiten, kann es zu Konnektivitätsproblemen mit Ihrem privaten Endpunktverkehr kommen. Wenn Sie höhere Grenzwerte ohne das Risiko von Konnektivitätsproblemen wünschen, wird ein Upgrade auf HSPE empfohlen. Dadurch wird das Limit für das Cross-Peering privater Endpunkte auf 20.000 Endpunkte erhöht.
Darüber hinaus ist die Unterstützung von Azure Virtual Network Manager für hochskalierte private Endpunkte für Mesh (verbundene Gruppen) jetzt allgemein verfügbar und bietet eine größere Skalierbarkeit für komplexe Azure-Netzwerktopologien. HSPE für Mesh ermöglicht die einfache Skalierung privater Konnektivität in großen, miteinander verbundenen Umgebungen.
Regionen der Verfügbarkeit:
Diese Funktion ist in allen öffentlichen Regionen verfügbar.
Öffentliche Vorschau: Instant Access Snapshots für Azure Premium SSD v2 und Ultra Disks Storage
Wir kündigen die öffentliche Vorschau von Instant Access Snapshots für Premium SSD v2 (Pv2) und Ultra Disks an. Diese neue Funktion ermöglicht es Ihnen, neue Festplatten sofort nach der Erstellung von Snapshots von Pv2- und Ultra-Festplatten wiederherzustellen. Wiederhergestellte Festplatten liefern sofort hohe Leistung, während die Datenhydrierung im Hintergrund schnell weiterläuft.
Gängige Szenarien
Instant Access Snapshots beschleunigen die Backup- und Recovery-Workflows und ermöglichen schnellere Umgebungsaktualisierungen und eine schnelle Skalierung. Häufige Anwendungsfälle sind:
- Sofortige Backups vor Software-Updates erstellen und bei Bedarf schnell wiederherstellen.
 - Schnelle Skalierung zustandsabhängiger Anwendungen durch Erstellung mehrerer Kopien primärer Daten für neue Instanzen, z. B. durch Hinzufügen schreibgeschützter SQL Server-Replikate.
 - Schnelle nächtliche Aktualisierung von Schulungs- oder Testumgebungen aus der Produktion.
 
Preisgestaltung
- Öffentliche Vorschau: Bei der Verwendung von Instant Access-Snapshots fallen keine zusätzlichen Kosten an. Die Standardabrechnung für Festplatten und Snapshots bleibt unverändert.
 - Nach der allgemeinen Verfügbarkeit (GA): Es fallen zwei Gebühren an:
 
- Speicherplatz-Gebühr: Wird nur für den zusätzlichen Speicherplatz berechnet, der durch Instant Access Snapshots verbraucht wird, basierend auf Datenänderungen auf der Quellfestplatte nach Erstellung des Snapshots.
 - Gebühr für die Wiederherstellung: Für jede aus einem Instant Access Snapshot wiederhergestellte Festplatte wird eine einmalige Gebühr erhoben, die auf der Grundlage der zum Zeitpunkt der Wiederherstellung bereitgestellten Größe der Festplatte berechnet wird.
 

