11% Schwund - ist das normal?

11 % hört sich etwas. Hoch an.

• Die Frage ist, ob die Ladestationen ihren Eigenverbrauch berücksichtigen.
• Blindströme werden dort nicht erfasst, beim Energieversorger schon.
• Auf der Strecke bis zur Ladestation entstehen technisch bedingt schon Verluste.
• Es könnte sich ein zusätzliches Gerät im Anschluss befinden, was den Stromverbrauch erklärt.
• Wie ist denn das Netz aufgebaut? Welche Geräte sind alles installiert.

1. Ob die Ladestationen ihren Eigenverbrauch berücksichtigen, weiß ich nicht.
2. Ich sehe den Verbrauch der einzelnen Nutzer und ich sehe den Zählerstand des Zählers des EVU.
3. Als zusätzliches Gerät gibt es nur ein Fritzbox für das Lastmanagement.
4. Wir haben 16 Ladestationen. Für mich sieht es so aus, dass ein Kabel zu insgesamt drei Verteilerkästen geht. Von den Verteilerkästen gehen jeweils Stichleitungen zu den Ladestationen. Von den 16 Ladestationen werden bisher nur vier genutzt. Die anderen sind auf Vorrat gebaut.
5. Gesamtverbrauch ca. 7.500 kWh pro Jahr, davon ca. 11% Schwund.

Ich musste selber nochmal etwas recherchieren. Ohne die Anlage und Installation zu kennen, gehe ich von ein paar Dingen aus.

1. Router ca. 12 Watt
2. Switch ca. 8 Watt
3. KUNBUS, RevPi Core 3 (Lastenmanagement) ca. 20 Watt
4. Leitungsverlust ca. 20 Watt
5. Weitere mir nicht bekannte Geräte. 10 Watt.

Als einfache Rechnung kann ich jetzt geschätzte Verbrauchswerte für die Berechnung heranziehen.
12 + 8 + 20 + 20 + 10 = 70 Watt
70 Watt x 1 Stunde = 70 Wattstunde (Wh)
70 Wh x 24 Stunden x 365 Tage / 1000 (für Kilowatt) = 613,2 kWh im Jahr

Das sind geschätzte Werte, aber könnten der Installation entsprechen. Wenn die Ladestationen dann noch ihren Eigenverbrauch nicht berücksichtigen oder meine Berechnung nicht passt, ist die Abweichung schnell erreicht.